Konzerte und Musik in der Christuskirche



Konzert Fritz Baltruweit  
„Gott gab uns Atem – Meine Lieder aus 6 Jahrzehnten“

 

Fritz Baltruweit bringt seine bekanntesten Lieder aus 6 Jahrzehnten mit: 
Lieder zum Mitsingen, aber auch zum Zuhören prägen das Konzert, in dem der Liedermacher nicht nur seine Gitarre mitbringt, sondern auch die Harfenistin Konstanze Kuß aus Paderborn, die mit ihren Harfen- und ihren Flötenklängen den Liedern ihre ganz eigene liebenswerte Farbe gibt.

Fritz Baltruweits Songs haben eine ganze Generation von Kirchentagsbesuchern geprägt. Seine eingängigen Lieder wie „Gott gab uns Atem“, „Wo ein Mensch Vertrauen gibt“ und „Freunde, dass der Mandelzweig…“ sind inzwischen moderne Klassiker. Einige seiner Lieder sind in das Evangelische Gesangbuch und in das katholische Gotteslob aufgenommen worden.

 

mit Fritz Baltruweit (Gesang, Gitarre, Worte) und Konstanze Kuß (Harfe und Flöten) - https://fritz-baltruweit.de/




Ostersonntag, 31.03. um 20 Uhr:

A very british concert - mit Themen aus der "Last Night of the Proms"

Das "königliche Programm" mit dem berühmten "Pomp and Circumstance" Marsch von Elgar, der "Musik for the Royal Firework" von Händel, Variationen über die Britische Nationalhymne und Improvisationen über das Thema des "Agenten Ihrer Majestät".

Während des Konzertes wird das Spiel auf eine Leinwand im Altarraum übertragen, sodass die seltene Möglichkeit besteht, dem Organisten beim Musizieren zuzusehen.

Eintritt: 15,00 Euro - Vorverkauf Karfreitag und Ostersonntag nach den Gottesdiensten (ca. 11 Uhr) und bei "43 Kleider und 7 Sachen" (gegenüber der Arche, Strandstr. 30)


Sonntag, 07.04. um 20 Uhr:

Vivaldis "Vier Jahreszeiten", präsentiert von Detlef Steffenhagen.

Während des Konzertes wird das Spiel auf eine Leinwand im Altarraum übertragen, sodass die seltene Möglichkeit besteht, dem Organisten beim Musizieren zuzusehen.

Eintritt: 15,00 Euro - Vorverkauf Karfreitag und Ostersonntag nach den Gottesdiensten (ca. 11 Uhr) und bei "43 Kleider und 7 Sachen" (gegenüber der Arche, Strandstr. 30)

Die von Detlef Steffenhagen angefertigte Transkription von Vivaldis "Vier Jahreszeiten" war die erste und lange Zeit die einzige vollständige Orgelfassung dieses berühmten Werkes. Dies ist um so erstaunlicher, da Übertragungen, insbesondere von Violinkonzerten auf die Orgel, eine lange Tradition haben.

Kein geringerer als Johann Sebastian Bach (1685-1750) fertigte wahrscheinlich um 1714 in Weimar zahlreiche Orgel- und Cembalobearbeitungen von Vivaldi´schen Concerti an. Bach befand sich in einer Art kreativem Wettstreit mit Johann Gottfried Walther (1690-1758), in dem es darum ging, die neuesten "Concerti in italienischer Manier" auf die Orgel zu übertragen.

Man kann davon ausgehen, dass ein Musiker wie Bach, welcher sich stets für die Musik seiner Zeitgenossen interessierte, zeitlebens Instrumentalwerke für die Orgel umgesetzt hat, ohne dabei jede Transkription aufzuschreiben. Eine Orgelbearbeitung der Vier Jahreszeiten war insofern längst überfällig, als sich die Orgel mit ihrem riesigen Tonumfang (größer als ein Sinfonieorchester) und ihren Millionen Möglichkeiten von Klangfarben geradezu ideal dafür eignet.

Die von Vivaldi in seinen Gedichten geschilderten Naturszenen, sowie die von ihm in das Werk hinein komponierten Effekte werden auf der Orgel deutlicher als mit einem Streichorchester.

Man denke nur an den Vogelgesang und die Dudelsackweisen im "Frühling", an Blitz und Donner im "Sommer", an die Jagdhörner im "Herbst" und die Regentropfen und das klirrende Eis im "Winter". So wurde in der Transkription ein barockes Werk, im Stile von klassisch- romantischen Naturschilderungen, wie man sie von Beethoven und Liszt kennt, für die Orgel neu "instrumentiert". So mögen manchem Vivaldi-Liebhaber diese Vier Jahreszeiten fremd, vielleicht aber auch in ganz neuem Lichte erscheinen.